Mittwoch, 17. Oktober 2012

Grenzenlose Möglichkeiten - auch beim Zeitung lesen



Ich möchte nochmals das Thema Web 2.0 aufgreifen und zwar mit dem Unterthema: Online Zeitung welche direkt von Usern kommentiert und nach Meinungen gefragt werden kann.

Wer von euch liest zum Beispiel 20min.ch - natürlich auf dem Smartphone, PC oder Tablett? Ich jedenfalls mache dies sehr oft. Aber meist sind es nicht die Artikel, die mich interessieren, sondern vielmehr die Kommentare. Mal ehrlich, ich habe manchmal das Gefühl, dass einige Leute nichts anderes zu tun haben, als sich mit anderen Usern über Artikel und Meinungen zu streiten...

Nehmen wir die Medienmitteilung von Swisscom am 13.06.2012, als die neuen NATEL Infinity Abos eingeführt wurden: Swisscom bringt grenzenloses Surfen (http://www.20min.ch/finance/news/story/30909270)

Der Artikel brachte es innerhalb 72 Stunden auf 529 Kommentare! Ich habe die Dialoge nach dem Launch etwa 2-3 Stunden verfolgt und war erstaunt, wie sich User gegenseitig "beschrie(b)en". Positiv als auch negativ.

Schauen wir das mal von der guten - oder besser gesagt von der Marketing - -Seite an. Swisscom bringt ein neues Produkt auf den Markt- die Medien und User probieren das Ganze zu beurteilen. Dabei generieren sie eine riesen Aufmerksamkeit auf das Produkt! Der Witz am Ganzen - Swisscom hat CHF 0.-  ausgegeben und ein paar hundert oder sogar tausend Menschen wissen vom neuen Angebot - ohne irgendeinen Flyer oder Inserat gesehen zu haben. Nachteil: es gibt auch viele negative Kommentare, die versuchen, die Swisscom schlecht zu machen.

Aber egal - was ich damit sagen will. Mit Web 2.0 wird Unmögliches Möglich. Oder erzählt doch mal eurem Grossvater, ihr habt soeben eine riesen Unterhaltung generiert mit den Tagblattlesern. Der wird grosse Augen machen.

Hier noch mein persönliches Highlight...

Der Eintrag vom 25.09.2012: Facebook gesperrt? Dann halt übers Handy! - Jeder zweite Büroangestellte arbeitet mit einem eingeschränkten Internetzugang. Stören tut das die wenigsten, privat gesurft wird trotzdem. Und twittern geht ja auch übers Handy. (http://www.20min.ch/community/stories/story/16334754/) Hier ein paar Kommentare dazu:

Die Guten:
"Recht so! Man wird fürs Arbeiten bezahlt und nicht fürs rumsitzen, surfen und in der Nase bohren. Wer das anders sieht den würde ich fristlos entlassen!!!"

"Ich finde es erschreckend, wie viele Leute denken, dass Surfen, Facebook, Twitter etc. zur Arbeitszeit gehört. Gerätenutzung, Arbeitszeit etc. wird ohne bedenken einfach so "gestohlen". Die heutige Moral ist zum kot....."


Die Bösen:
"Ja, ich nutze Facebook & Co. im Büro. Dafür schreibe ich auch nicht jede Minute Überzeit und die nicht genommenen Pausen auf."


Aber auf den Punkt gebracht hat es Daniel F.:
"Ich behaupte jetzt mal, dass über 90% all dieser Kommentare während der Arbeitszeit geschrieben wurden. ;-)"

In dem Sinn einen schönen Tag - schaut doch auch mal in die Kommentare der Online-Zeitschriften - es lohnt sich. ^^


Wie findet Ihr zum Teil Kommentare von Usern? Beteiligt Ihr euch manchmal auch aktiv mit?

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